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Jesus, geh du voran auf meiner Lebensbahn

Wenn man jemandem erzählt, dass man an Jesus glaubt, muss man zumindest in der heutigen Zeit und dieser Erdregion mit ungläubigem Erstaunen rechnen. Frei nach dem Motto: „Wie kann man bloß so naiv sein!?“ Und gemeint ist dies dann im Sinne von: „Wie kann man einen solchen Unsinn bloß für wahr halten!“

      Eine solche Einschätzung aus nichtgläubiger Sicht ist natürlich durchaus nachvollziehbar und überrascht nicht wirklich. Aber im Grunde ist die Sache ja noch viel „naiver“. Christen halten die Sache mit Jesus nicht nur für wahr, sie vertrauen Ihm auch noch auf ihrem Lebensweg.

 

Als ich am 6. Juni 1985 mich zu Jesus bekehrte, geschah dies in Form einer Lebensübergabe: hier   Ich erkannte damit mein jahrelanges gott-loses Leben als falsch an und übergab Ihm die Regie für den Rest meines Lebens.

    Natürlich war mir zum damaligen Zeitpunkt nicht vollständig klar, was diese grundsätzliche Entscheidung wirklich bedeutete. Aber zu dem Zeitpunkt hielt ich Jesus für wahr und hatte dann auch im Grunde genommen kein Problem damit mein Leben Ihm anzuvertrauen. Denn das Leben unter meiner eigenen Regie war nicht so „prickelnd“ gewesen, als das ich daran hätte unbedingt festhalten wollen.

 

 Heute, 35 Jahre später, weiß ich natürlich besser, was es heißt, Ihm die Regie im Leben zu überlassen. Es bedeutet unter Anderem auch bei wichtigen Lebensentscheidungen Seiner Wegweisung zu folgen. Und das fällt nicht immer leicht. Mehr als einmal in meinem Christsein habe ich weichenstellende Entscheidungen getroffen, die unter eigener Regie mit Sicherheit anders ausgefallen wären.

 

    Für mich gehören Jesus für wahr zu halten und Ihm zu vertrauen zusammen. Es sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Das eine ohne das Andere ist im Grunde genommen kein echter Glaube. Und rückblickend kann ich sagen: Meine damalige Entscheidung am Nachmittag des 6. Juni 1985 war die beste Entscheidung meines Lebens. Er hat mich einen Weg geführt, den ich mir hätte nie ausdenken können. Und von dem die Bibel sagt, dass er einmal im Himmel enden soll:

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