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Ein mutiger Glaubenszeuge

Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht (Römer 1,16)

 

Sind wir Christen wirklich bereit  bereit für Jesus und das Evangelium  vor  der Welt als "Narren Christi" (1. Korinther 4,10) dazustehen? Wie zum Beispiel dieser Mann:

 

In Bad Oeynhausen sorgt der 70-jährige Johann Pauls seit Jahren für Aufmerksamkeit. Einige werden den Mann für irre halten, doch eigentlich verfolgt der Rentner ein simples Ziel.

Er möchte die Menschen von seinem Glauben überzeugen und steht deshalb häufig auf der Kreuzung an der Kanalstraße.

     Mit Schildern und seiner Ausdauer versucht Pauls die Menschen zu bekehren. "Jesus lebt – Glaube – Bekehr dich" prangert auf seinem Überwurf und "Jesus rettet" auf seinem Schild in der Hand. Weitere Schilder stehen auf der ganzen Kreuzung verteilt.

   Gegenüber einer Zeitung (Neue Westfälische)  sagte der 70-Jährige nun, dass er er schon zwischen sieben und zehn Jahren dabei sei. "Ich erfülle hier den Willen Jesu", fügte er an. Der gebürtige Russe ist davon überzeugt, dass "nur wer glaubt, selig werden" kann. Deshalb versucht er die Autofahrer von seinem Glauben zu überzeugen.

 

Pauls gehört der evangelisch-christlichen Baptistengemeinde aus Lage an, die inzwischen schon 800 Mitglieder hat. "Wir haben verschiedene Dienste in der Gemeinde", erklärte er weiter. Seine sei es, die Menschen in Deutschland zu bekehren.

    Der Rentner schreckt auch nicht davor zurück, bundesweit aktiv zu sein. "Ich bin von Hamburg bis München unterwegs", beschrieb er seine Aufgabe. Jeden Tag würden tausende Autos an dem gelernten Zahnarzt vorbei rauschen. "Manchmal hält auch jemand an", so Pauls, der schon häufiger von Autofahrern Essen und Trinken bekam. Jedoch seien nicht immer nur liebenswerte Aktionen dabei. Einige Menschen Hupen, zeigen ihm den Mittelfinger oder ähnliches. Damit kann der 70-Jährige trotzdem gut leben.

    Seit 1992 lebt Johann Pauls und seine Familie im Umkreis der Kurstadt. "In Russland wurde ich für meinen Glauben hart verfolgt", musste er zugeben. Er saß für knapp sechseinhalb Jahre in Russland im Knast, weil er seinen Glauben vertrat.

 

Ans Aufhören hat der Mann noch nicht gedacht. "Solange der Herr mir die Kraft schenkt, mache ich weiter", gab er sich zuversichtlich. Damit er den Tag durchhält, hat er beschloßen, eine halbe Stunde "zu bekehren" und danach eineinhalb Stunden im Auto Pause zu machen. Solange bis es Dunkel wird.

 

Quelle: Der Mann ...

 

 

 

 

 

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